Die Chorregenten

Diese Übersicht bietet einen kurzen Überblick über die Chorleiter – von den Anfängen bis heute. Die Liste ist als Anregung gedacht, tiefer in unsere Chorgeschichte einzudringen. Die Namensliste bietet Links zu weiterführenden Beiträgen, die nicht nur Lebensdaten enthalten, sondern Einblicke in das Schulwesen und die bisweilen skurrilen Umstände im damaligen öffentlichen Leben geben. Manches ist aus heutiger Sicht bestimmt neu und amüsant!

Anđelko Igrec

Anđelko Igrec

  • Geboren 1968 in Heidelberg
  • Studium Kirchenmusik, Komposition und Orchesterdirigieren (Musikuniversität Wien)
  • Domorganist und Domkapellmeister in Varaždin (Kroatien) von 1999 bis 2017
  • Leiter des Kirchenmusikreferates in Varaždin von 1999 bis 2022
  • Leiter des Orchesters der Musikfreunde Baden von 2012 bis 2022
  • Seit Jänner 2017 Regens Chori in Baden St. Stephan
  • Seit 2022 Gastdirigent der Bühne Baden

Martin Melcher, 2003

  • Geboren 1967 in Baden
  • Seit 1983 u.a. als Kantor und Scholaleiter kirchenmusikalisch tätig
  • 1984 bis 1988 stellvertretender Chorleiter des Badener Kammerchores
  • 2002 Gründung des Vokalensemble St. Stephan
  • 2003 bis 2006 stellvertretender Regens Chori von St. Stephan
  • 2007 bis 2016 Regens Chori von St. Stephan
Willy Kreuzer

Willy Kreuzer, 2004

  • Geboren 1947 in Baden, Niederösterreich
  • Absolvent der Lehrerbildungsanstalt Wiener Neustadt
  • Studium der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (Schulmusik und Kompositionslehre)
  • Studium an der Universität Wien (Geschichte)
  • 1969 Gründung des Badener Kammerchores, Chorleiter bis 1994
  • Seit 1970 Professor am BG und BRG Baden, Biondekgasse
  • 1972 bis 2006 Regens Chori von St. Stephan
  • 1979 Kulturförderungspreis der Stadt Baden
  • 1999 Kulturpreis der Stadt Baden
  • 2007 und 2008 stellvertretender Regens Chori von St. Stephan
  • 1. Jänner 2007 Ehrenring der Pfarre Baden St. Stephan
  • 23. März 2007 “Pro Ecclesia et Pontifice”
Josef Th. Biegler, 1937

Josef Th. Biegler, 1937

Biographische Daten:

  • Geboren am 13. März 1903 in Gumpoldskirchen, Niederösterreich
  • 1909 bis 1914 Volksschule in Guntramsdorf
  • 1911 bis 1916 Klavier und Orgel bei VSL Johann Wurth
  • 1914 bis 1922 Gymnasium Baden, Matura; Violine bei Dr. Hader, Guntramsdorf
  • 1922 Universität Wien, phil. Fakultät (Germanistik, Leibesübungen, Musikwissenschaft); Musiktheorie und Komposition bei Dr. Paul J. Frankl, Gesang bei Amalie Löwe, Musikgeschichte bei Lach und Fischer
  • 1923 bis 1933 Regens Chori und Organist an der Pfarrkirche in Guntramsdorf
  • 1925 bis 1942 Professor für Musik und Leibesübungen am Gymnasium Baden
  • 1934 bis 1938 Dirigent des “Konzertverein Baden 1862” (Vorgänger u.a. Komzák, Wallner, Kabasta, Völgyfy). In diesen 4 Jahren 14 Chor- und Symphoniekonzerte, darunter “Jahreszeiten” und “Schöpfung” mit den Solisten Malcher, Boskowsky, Jaro Schmidt, Erik Werba, Jung-Steidl, Georg Hruschka, Anton Dermota, Hansi Hübl u.a.
  • 1935 und 1937 bei den Festspielen im Stift Heiligenkreuz Dramaturg, Regieassistent, Komponist und Leiter der Bühnenmusik
  • Februar 1942 bis 10. Mai 1945 Wehrmacht
  • September 1942 bis Oktober 1944 Dirigent einer Wehrmachtskapelle
  • Oktober 1946 bis September 1949 Korrepetitor und Kapellmeister am Stadttheater Baden
  • Juli 1948 bis 1971 Regens Chori an der Stadtpfarrkirche Baden St. Stephan
  • 1949 bis 1956 Professor am Gymnasium in Wiener Neustadt
  • 1956 bis 31. Dezember 1966 Professor am Gymnasium Baden
  • Verstorben am 8. Juni 1980 in Baden

Musikalische Werke:

  • “Tantum ergo” (1928)
  • Bühnenmusik zu “Die schlimmen Buben” (Nestroy, 1930)
  • “Der Tod im Stock” (H. Sachs, 1932)
  • “Anno 1683” (Biegler – Rogozinsky, 1933)
  • “Anno Domini” (Rogozinsky, 1935)
  • “Die Chronik spricht” (Rogozinsky, 1937)
  • “Der Roßdieb von Fönsing” (H. Sachs, 1962)
  • Lateinische Propriumsgesänge: “Dignus est Agnus” für Christkönig (1948, op.11), “Spiritus Domini” für Pfingsten (1949, op.14), “Etenim sederunt” für St. Stephan (1950, op.17), “Signum magnum” für Maria Himmelfahrt (1951, op. 19), “In memoria aeterna” für Hl. Leopold (1963, op. 23), “Gaudens gaudebo” für 8. Dez. (1975, op. 49)
  • Weiters lateinische Propriumsgesänge für 17 Sonntage des Kirchenjahres
  • 11 einzelne Propriumsteile (Offertorien, Graduale u.a.)
  • 3 deutsche Messgesänge
  • deutsche Propriumsgesänge für Ostern, Pfingsten, 8. Dezember und Weihnachten
  • Deutsche Gesänge für die Gründonnerstags-Liturgie
  • 3 Lieder für Bariton und Klavier nach Texten von Otto Hans Dangl, 1947, op. 9
  • 3 Lieder aus Rud. Bierbaumers “Spielmanns Not” (1969, op. 37)
  • “Es war mir ein Vergnügen”, Marsch, dem Badener Kurorchester gewidmet (1970, op. 38)
  • Die Ballade von C.F. Meyer “Die Füße im Feuer” für Bariton u. Klavier (1976, op. 49)
  • Komposition des Librettos “Die Triglavrose”

Dichterische Werke:

  • “Badener Sonette” (1967)
  • ” … und andere Gedichte” (1977)
  • “Die Triglavrose” (Opernlibretto, 1947)
  • “Der Weg” (histor. Schauspiel, 1947)
  • “Die fremde Dame” (Opernlibretto, 1958)
  • “Paulus” (Schauspiel, 1968)

Vereinstätigkeit:

  • 1947 Wiedererrichtung des Konzertvereines unter dem Namen “Chor- und Orchestervereinigung Baden”
  • 1948 Gründung des Orchestervereines “Musikfreunde Baden”

Auszeichnungen:

  • 1941 Luftschutzehrenzeichen II. Stufe, Wehrmacht 0.
  • 24. September 1961 Bürgerrecht der Stadt Baden
  • 19. September 1962 Oberstudienrat
  • 11. Februar 1973 Ehrenobmann des Kirchenmusikvereins St. Stephan
  • 23. Mai 1973 “Pro ecclesia et Pontifice”
  • 9. März 1975 “Silberne Ehrennadel der Stadt Baden”
  • 1979 Kulturpreis der Stadt Baden
Bernhard Nefzger, 1928

Bernhard Nefzger, 1928

  • Geboren am 16. November 1874 in Neuwaldegg
  • Studien am Wiener Konservatorium und an der Kirchenmusikschule des Wiener Ambrosiusvereines und des Cäcilienvereines
  • 1895 bis 1896 Mitglied des Orchesters von C.M. Ziehrer
  • 1901 bis 1910 Mitglied des Konzertvereines
  • 1909 Berufung zum Regens Chori von St. Stephan
  • 1911 Gründung des “Kirchenmusikvereines Baden”
  • 1921 Künstlerischer Leiter der Vereinigung Badener Musikfreunde
  • 11. Februar 1935 Bürgerrecht der Stadt Baden
  • Verstorben am 8. Juli 1948 in Baden

Nähere Informationen unter diesem Link: Berhard Nefzger

Josef Wiesneth

Josef Wiesneth

  • Geboren 1838
  • Gestorben 1909
  • Geboren 1876
  • Gestorben 1948

Nähere Informationen zu Karl Zanetti jun. sind unter dem Link Die Zanettis nachzulesen.

  • Geboren 1839 in Pfaffstätten
  • Lehrer in Pfaffstätten, Tribuswinkel und Baden
  • 1872 Berufung zum Organisten und Regens Chori von St. Stephan

Nähere Informationen zu Carl Zanetti sind unter dem Link Die Zanettis nachzulesen.

Franz Walter

  • Geboren 1808
  • Gestorben 16. April 1872

Nähere Informationen zu Franz Walter sind unter dem Link Franz Walter nachzulesen.

Franz Deifl

Franz Deifl, Lehrer in Baden

  • Geboren am 7. November 1805 in Waltersdorf bei Krems
  • Ausbildung in Krems und Wien
  • 1821 bis 1826 Lehrer in Etsdorf
  • 1826 bis 1829 Lehrer in Ladendorf bei Mistelbach
  • 1829 bis 1872 Lehrer in Baden
  • 1837 von Prof. Joseph Drechsler als Organist geprüft, spielte mehrere Streich- und Blasinstrumente
  • Gestorben 1895
  • Geboren ca. 1777
  • Von 1. April 1806 bis 6. August 1836 Regens Chori
  • Gestorben 1836

Nähere Informationen zu Leopold Maglo sind unter dem Link Leopold Maglo nachzulesen.

Anna Stoll benutzte das Siegel ihres Mannes Anton

  • Geboren ca. 1750
  • 1798 Heirat mit Anton Stoll
  • Von 30. Mai 1805 bis 31. März 1806 Regens Chorin
  • Gestorben 1810

Nähere Informationen zu Anna Stoll sind unter dem Link Anton Stoll nachzulesen

Das Siegel von Anton Stoll

Das Siegel von Anton Stoll

  • Geboren 1746 oder 1747
  • Vor 1770 Präzeptor (Lehrer) und Tenorist in Baden
  • Ab 6. März 1770 Schulmeister und Regens Chori in Baden
  • Gestorben am 30. Mai 1805

Nähere Informationen zu anton Stoll sind unter dem Link Anton Stoll nachzulesen

  • Geboren ca. 1704
  • Gestorben im Februar 1770

Nähere Informationen zu Johann Matthias Wravetius sind unter dem Link J.M. Wravetius nachzulesen.

  • Gestorben im März 1731

Nähere Informationen zu Michael Reinwald sind unter dem Link Die Reinwalds nachzulesen.

  • Gestorben im Mai 1703

Nähere Informationen zu Johann Michael Franz Triebswetter sind unter dem Link Chaos im Chor nachzulesen.

  • Schulmeister von 1700 bis 1701

Nähere Informationen zu Kaspar Winkhler sind unter dem Link Chaos im Chor nachzulesen.

  • Schulmeister von 1695 bis 1700

Nähere Informationen zu Paul Fux sind unter dem Link Chaos im Chor nachzulesen.

Nähere Informationen zu Anton Jung sind unter dem Link Chaos im Chor nachzulesen.

Nähere Informationen zu Matthias Lazer sind unter dem Link Chaos im Chor nachzulesen.

Nähere Informationen zu Georg Reinwald sind unter dem Link Chaos im Chor nachzulesen.

Georg Reinwald

Georg Reinwald

  • Stadtrichter von 1712 bis 1744
  • Gestorben 1744

Nähere Informationen zu Georg Reinwald sind unter dem Link Die Reinwalds nachzulesen.

Nähere Informationen zu Paul Fux sind unter dem Link Chaos im Chor nachzulesen.

Nähere Informationen zu Georg Lindtner sind unter dem Link Chaos im Chor nachzulesen.

  • Erstmals erwähnt als Regens Chori 1664
  • Regens Chori bis 1677
  • Gestorben 1680